Vortrag zu „Pierre Soulages und Deutschland“

Austausch, Sprache und Kultur

Stv. Museumsdirektor aus Rodez spricht zu französischer Künstlerpersönlichkeit

Der Tag der deutsch-französischen Freundschaft am 22. Januar steht unmittelbar bevor. Im Zuge dessen wird eine Delegation aus der Bamberger Partnerstadt Rodez zu Gast sein. Monsieur Christophe Hazemann, stellvertretender Direktor des Museums Soulages Rodez, lädt zu einem öffentlichen Vortrag für die Bambergerinnen und Bamberger ein.

Die Veranstaltung wird ins Deutsche übersetzt und findet am Sonntag, 21. Januar, im Grünen Saal der Harmonie statt. Beginn ist um 15 Uhr. Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit der Verkostung von Galette des Rois, einer französischen Spezialität. Sie wird traditionell am und nach dem Dreikönigstag verzehrt und lädt zum geselligen Austausch ein.

1948 wurde Pierre Soulages von Dr. Ottomar Domnick zusammen mit anderen Malern ausgewählt, um die französische Abstraktion bei einer Wanderausstellung in Deutschland zu vertreten. Es handelte sich um eine große Ausstellung französischer abstrakter Malerei. Pierre Soulages hob stets deren Bedeutung hervor, die ihm nicht nur zu internationaler Bekanntheit verhalf, sondern auch seinen malerischen Ansatz verdeutlichte.

1960 wurden die ersten Retrospektiven seines Werks in Deutschland in Hannover und im Folkwang Museum in Essen organisiert. Die erste Retrospektive-Ausstellung in Frankreich fand erst sieben Jahre später statt.

Christophe Hazemann, stellvertretender Direktor des Musée Soulages, wird in seinem Vortrag die wichtigen Verbindungen, die zwischen Pierre Soulages und Deutschland im Laufe seines Lebens geknüpft und nie gelöst wurden, detailliert erläutern.

 

Fotonachweis: Portraitfoto: Musèe Soulages, Bálint Pörneczi